Wenn Mozart auf Apocalyptica trifft (wlz-fz, 15.04.2013)
Edertalschüler lassen Alte Welt und Neue Welt bei zwei Konzerten harmonisch aufeinanderprallen
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Mit bewegender Filmmusik, anspruchsvollen Solokonzerten und fetzigem Big-Band-Sound spielte das Jugendsinfonieorchester der Edertalschule am Wochenende zwei umjubelte Konzerte in der Kulturhalle. Unter dem Motto „Alte Welt trifft Neue Welt“ präsentierten die jungen Musiker stilsicher ein vielseitiges Programm auf hohem Niveau. Während des zweieinhalbstündigen Konzerts trafen wahre „Schwergewichte“ der klassischen Musik, wie etwa Antonin Dvorák oder auch Mozart, auf zeitgenössische Stücke von Adele oder Apocalyptica. Mit dem Repertoire erinnerten die Musiker an ihre jüngste Konzertreise in die „Neue Welt“, die Vereinigten Staaten. Die Big Band der Edertalschule unter der Leitung von Torsten Herguth eröffnete das Konzert mit „Rolling in the deep“ der britischen Popsängerin Adele. Das fetzige Big-Band-Arrangement mit einem druckvollen Schlagzeug sorgte für einen schwungvollen Auftakt. Anika Neuschäfer begeisterte dabei mit einem starken Gesangspart. Eine weitere Kostprobe zeigten die rund 20 Musiker mit „Hallelujah I love her so“ von Ray Charles. Vor allem die Trompeter sorgten mit ihren Dämpfern effektvoll für einen Jazz-Sound. Fanfarenartige Melodie Das Jugendsinfonieorchester eröffnete sein Programm mit der Titelmelodie der amerikanischen Fernsehserie „JAG“. Bei der fanfarenartigen Melodie waren die Blechbläser gefordert. Musiklehrer Martin Fischer dirigierte das Stück. Daneben standen im ersten Teil des Konzerts vor allem die sinfonischen Werke der „alten Welt“ im Mittelpunkt. So boten die rund 80 Musiker unter der Leitung von Markus Wagener die sinfonische Dichtung „Finlandia“ dar. Die Pauken und Bläser bauten zu Beginn des Stücks einen schönen Spannungsbogen auf. Anschließend wechselten sich die mächtig klingenden Passagen gekonnt mit den zarten Streicherklängen ab.