Fachschaft Erdkunde

Als eines von wenigen Gymnasien in Hessen bietet die Edertalschule das Fach Erdkunde in Grund- und Leistungskursen auch in der Oberstufe an. Die Aufrechterhaltung und intensive Unterstützung des Faches sind als Bausteine der Schulidentität zu sehen. In diesem Zusammenhang gilt es besonders, trotz nachteiliger Entwicklungen bezüglich der Stundentafel, das positive Wahlverhalten der Schüler in Sekundarstufe I und II zu unterstützen und die Erdkunde als eigenständiges Fach zu erhalten.

  • Um den Erdkundeunterricht lebendiger zu gestalten und erkennbar an der Lebensumwelt der Schüler zu orientieren, sollten nach Möglichkeit in allen Jahrgangsstufen außerschulische Lernorte aufgesucht werden. Im Vordergrund steht hierbei die Erkundung des Heimatraumes durch Unterrichtsgänge (z.B.: Gewässer, Umwelt, Stadtgeographie, Industrieansiedlung, Infrastruktur).
  • Speziell in der JgSt. 12 sollte eine Exkursion in einen Ballungsraum ermöglicht werden.
  • Die Einbeziehung der heimischen Wirtschaft in das Unterrichtsgeschehen hat seit Beginn der Kooperation mit der Firma Viessmann einen hohen Stellenwert. Dadurch gewinnen die Themen Industriegeographie und Regionalentwicklung an Bedeutung.
  • Im Rahmen des fachinternen Austausches soll die kollegiale Zusammenarbeit in Zukunft weiter gepflegt werden. Dazu zählen Themenabsprachen und der Austausch von Unterrichtsmaterialien (u.a. aktuelle Zahlen, Daten, Diagramme aus dem Internet in Ergänzung zu schnell überholten Schulbuchstatistiken). Hierdurch sollen vorhandene Ressourcen besser genutzt und neue Themenbereiche kooperativ erschlossen werden.

 

Informationen zur Kurswahl für die Oberstufe: Fach Erdkunde

  • Man kann in der Einführungsphase Erdkunde entweder …
    … als Orientierungskurs (OK) wählen, dann hat man eine Stunde mehr Unterricht als ein normaler Grundkurs und die Termine liegen auf der normalen zeitlichen Leiste der OKs.
    … innerhalb des Wahlpflichtangebots wählen. Dazu zählen die Fächer: Erdkunde, Spanisch, Informatik, Wirtschaftswissenschaften und die dritte Naturwissenschaft. Innerhalb dieser Fächergruppe kann man allerdings nur ein Fach wählen, da sie zeitgleich unterrichtet werden.
  • Da Erdkunde nicht durchgängig unterrichtet wird, fangen alle in der Einführungsphase quasi neu an.
  • Die Edertalschule ist eine von ganz wenigen Schulen in Hessen, die in der Oberstufe das komplette Angebot im Fach Erdkunde anbieten.
  • In den letzten Jahren sind in der Einführungsphase kontinuierlich ein bis zwei Orientierungskurse und mehrere Grundkurse zustande gekommen.
  • SchülerInnen, die sich überlegen, Erdkunde womöglich als Abiturprüfungsfach zu wählen, sollten Erdkunde unbedingt ab der Einführungsphase belegen, da man drei Jahre erfolgreiche Teilnahme (d.h. mindestens 5 Punkte) nachweisen muss.
  • Der Wechsel aus dem Wahlpflicht-Grundkurs (Einführungsphase) in den LK (Qualifikationsphase) ist möglich, da die Inhalte abgestimmt werden.
  • In den letzten Jahren ist in der Qualifikationsphase relativ kontinuierlich ein LK und teilweise ein GK zustande gekommen.
  • In der Oberstufe geht es im Fach Erdkunde immer stärker darum, verschiedene Faktoren miteinander zu vernetzen und so geografische Zusammenhänge besser zu verstehen. Dabei werden methodische und thematische Grundlagen (z.B. Modelle) gelegt und beispielhaft angewandt.
  • Die Inhalte:
    • In der Einführungsphase beschäftigt sich auf der einen Seite mit den Grundlagen der physischen Geographie. (Atmosphäre und Klima, Klimawandel, Globale Windsysteme, Landschaftszonen – besonders die Tropen, Erdbeben,  Vulkanismus, Tsunamis)
      Vernetzt werden diese immer mit der Humangeographie.  Hier geht es um die Wechselwirkungen zwischen den Voraussetzungen, die die Natur bietet und dem Handeln des Menschen.  (Tourismus in Mitteleuropa - Chancen und Risiken, Leben in Risikogebieten, Handlungsoptionen in Zeiten des Klimawandels..)
    • In der Qualifikationsphase werden die globale Strukturen und Entwicklungen zwischen verschiedenen Regionen der Erde (Q1), Stadtentwicklung und Raumordnung (Q2), eine nachhaltige Nutzung von Rohstoffen (Q3) und verschiedene Herausforderungen der Zukunft (Q4) behandelt. Dabei verschiebt sich der Fokus stärker hin zu humangeografischen Fragestellungen (Wirtschaftsgeografie, Stadtentwicklung, Bevölkerung, Landwirtschaft, Auswirkungen der Globalisierung, …).
    • Das Kerncurriculum (KCGO) zum Fach Erdkunde findet sich auf dem Bildungsserver des Landes Hessen.
  • Wir unterfüttern die theoretischen Inhalte auch praktisch und führen regelmäßig in der Q-Phase eine    2-tägige Exkursion z.B. zu Standortfaktoren ins Ruhrgebiet. Die Erdkundefachschaft ist gut    ausgestattet und verfügt über aktuelle Bücher, beide im Abitur zugelassenen Atlanten und viele topographische Karten.

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  • Edertalschule

Am Mittwoch, den 21.2.2024 hat der Bauamtsleiter der Stadt Frankenberg, Herr Dittmar, die Edertalschule besucht, um den Schülerinnen und Schülern der Klassen 9b und 9e und dem WPU-Kurs „Regionale Geographie“ der Klasse 10 alles rund um die städtebaulichen Projekte Frankenbergs sowie Hochwasserschutzmaßnahmen zu zeigen und zu erläutern.

Die Lernenden wurden über vergangene und bevorstehende Projekte und Vorhaben informiert und konnten anhand einer gut vorbereiteten Präsentation viel über den Werdegang solcher Arbeiten und Projekte lernen. Währenddessen konnten die Schülerinnen und Schüler Fragen stellen und selbst Ideen zur Stadtplanung Frankenbergs miteinbringen. Es wurden Stadtpläne gezeigt, die veranschaulichten, wie sehr sich unsere Stadt im Laufe der Zeit verändert hat und welche kleinen Ideen doch so große Veränderungen mit sich bringen.

Viele können sich bestimmt noch gut an die Zeit vor dem Umbau der Uferstraße erinnern. Damals zog sie sich als lange, breite Bundesstraße neben der Eder her und versperrte den Weg zum Wasser. Was heute, wie wir alle wissen, anders ist. Die Uferstraße wurde verkleinert und ein schöner Weg mit Rastmöglichkeiten wurde dicht an der Eder platziert. Nun kann man zu einem warmen Sonnenbad bei einem erfrischenden Eis den Ausblick auf die Eder und den Sonnenuntergang genießen und die Seele baumeln lassen. Und dies was nur eines von vielen Projekten, das die Stadt Frankenberg schon umgesetzt hat.

In Zukunft kann man sich auf mehr Grün und Blau* in Frankenberg freuen, denn es wird weiter mehr Grau ersetzt und z.B. dafür gesorgt, dass mehr verdeckte Flussläufe an die Oberfläche kommen und ihre natürliche Fließrichtung wiedererlangen.

Außerdem wird Frankenberg fahrradfreundlicher gemacht, denn Radwege werden ausgebaut und mehr in Frankenbergs Verkehr integriert. Das sind aber nur einige von vielen Ideen und Bauprojekten, die die Stadt Frankenberg bald umsetzen wird.

Die Veranstaltung war sehr aufschlussreich für die Schülerinnen und Schüler und wir danken dem Frankenberger Bauamtsleiter für den Besuch an der Edertalschule.

Lena Schäfer und Luna Vedder (9e)

Aktuell dazu: die Nominierung Frankenbergs für den deutschen Fahrradpreis.

* Grüne Infrastruktur: Alle bepflanzten Bereiche, z.B. große Parks, Alleen, Straßenbegleitgrün, blühende Kreisverkehre, Spielplätze, Friedhöfe, aber auch Gärten und Vorgärten und auch Dachbegrünung sowie vertikales Grün an Hausfassaden und Straßenlärmschutzwänden. Graue Infrastruktur: alle baulichen Aspekte aus Stein und Beton, also Häuser, Mauern, Markt- und Parkplätze, Straßen und Wege. Blaue Infrastruktur: alle was mit dem Wasserkreislauf zu tun hat, z.B. Flüsse, Teiche, Überflutungsflächen, Wiesenmulden, Rückhaltebecken, Sickeranlagen

 

 

 

 


 
  • Edertalschule
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Die 9c besuchte im Rahmen des Chemieunterrichts das Goldbergwerk in Korbach-Goldhausen. Mit Helm, Gummistiefeln und Regennerz ausgestattet ging es in den Unteren Tiefentalstollen. Die Schüler*innen bekamen einen Einblick in den Bergbau zu mittelalterlicher Zeit, als man mit einem Kienspan ausgestattet nach Gold suchte. Aber auch der Bergbau in den 1920iger Jahren wurde mit Hilfe vieler Anschauungsobjekte den Schüler*innen nahegebracht. Gold konnten die Schüler*innen leider nicht finden, aber einen lebensnahen Bezug zum Thema Metalle und deren Gewinnung erhalten.


 

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