Laufen und Schwimmen gegen Hunger (wlz-fz, 13.10.2012)

1000 Schüler der Edertalschule engagieren sich für einen guten Zweck · Spende in Höhe von 10 000 Euro

„Tolle Leistung“ von Schülern der Edertalschule: Mit ihrem Sponsorenlauf sammelten sie 10 000 Euro, die der Welthungerhilfe und einem Kinderheim in Kenia zugute kommen. In Afrika kostet eine warme Mahlzeit 50 Cent. Mit 10 000 Euro können daher 50 Schüler ein Jahr lang täglich mit einem Hunger stillenden Gericht versorgt werden, führte Biologie- und Sportlehrer Erich Müller aus. Als die Schüler der Edertalschule hörten, was sie mit ihrem Sponsorenlauf erreicht haben, brachen sie spontan in einen Jubelsturm aus. Am 25. Juni hatten sich 1000 ETS-Schüler an dem Sponsorenlauf beteiligt: Sie liefen und schwammen für einen guten Zweck. 10 000 Euro haben sie dabei zusammenbekommen. Seit 2001 bereits 35 000 Euro „Das ist eine tolle Leistung“, würdigte Müller das Engagement der Schüler. Der Lehrer hat den Sponsorenlauf organisiert und 2001 erstmals ins Leben gerufen. Zum vierten Mal fand das Laufen und Schwimmen für einen guten Zweck nun bereits statt – seit 2001 sammelten die Schüler insgesamt 35 000 Euro, die jedes Mal an die Welthungerhilfe und andere caritative Einrichtungen gespendet wurden. „Wir haben uns jedes Mal gesteigert“, sagte Müller begeistert. 5000 Euro wurden auch in diesem Jahr wieder an die Welthungerhilfe gespendet. Die anderen 5000 Euro kommen einem kenianischen Kinderheim in Kiaragana zugute.


 

18 Netbooks für Schüler (HNA, 13.10.2012)

Edertalschule investiert 8750 Euro in Fachbereich Chemie

8750 Euro hat die Edertalschule in Frankenberg jetzt in den Bereich Chemie investiert: Angeschafft wurden 18 Schülernetbooks, eine Ultrazentrifuge, eine PCR-Maschine und Chemikalien. „Mit den Netbooks können Experimente protokolliert und Messwerte aufgenommen werden“, sagt Björn Croll, Fachsprecher Chemie. Der Bereich verfüge nun über eine gute technische Ausstattung. In Oberstufenkursen könne nahezu jeder Schüler allein an einem Netbook arbeiten. In den unteren Stufen seien es zwei Schüler pro Netbook. Die Anschaffungen der Ultra-Zentrifuge und der PCRMaschine dienen vor allem dem Projekt „Jugend forscht“. Mit ihnen ist es möglich, genetische Fingerabdrücke zu bestimmen. „Wir wollen hier keine Kapitalverbrecher überführen“,sagt Croll und lacht. „Mit den Geräten können wir Experimente machen, die über den Schulalltag hinaus gehen“, fügt er hinzu. Beispielsweise beschäftigt sich eine Projektgruppe, die Lehrer Björn Croll betreut, mit dem Nachweis pflanzlicher DNA in Käse-Imitaten. Das Experiment wird für das Projekt „Jugend forscht“ vorbereitet.


 

Neuer Forscherdrang dank alter Hüte (wlz-fz 06.10.2012)

Aus dem Nachlass eines Rosenthalers: Sechs Abgänger-Kappen kehren an die Edertalschule zurück

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Heinz Rühmann war in der „Feuerzangenbowle“ mit ihr zu sehen, und vor mehr als 80 Jahren trugen sie auch Schüler der Frankenberger Edertalschule – die sogenannte „Abgänger-Kappe“. Sechs dieser Schirmmützen haben ihren Weg zurück ans Gymnasium gefunden. Für manche sind es vermutlich nur alte Hüte, für Stefan Hermes dagegen sind sie „Schulgeschichte zum Anfassen“. Der Schulleiter der Frankenberger Edertalschule betrachtet fasziniert die samtenen Mützen mit dem kleinen Schirm – Abgänger-Kappen –, die vor mehr als 80 Jahren Schüler des Gymnasiums trugen, wenn sie einen Jahrgang bestanden hatten. Zu diesen Schülern gehörte auch der Rosenthaler Georg Heinrich Rang. Seine sechs Abgänger-Kappen fielen einige Jahrzehnte später in die Hände seines Sohnes, Dr. Hartmut Rang. Der Tierarzt und Pathologe hat sie nun dem Verein „Freunde und Förderer der Edertalschule Frankenberg“ übergeben.