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MINT bezeichnet als Abkürzung die Fachgebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik und stellt neben dem musikalischen Schwerpunkt ein weiteres Aufgabenfeld dar, auf dem sich unsere Schule besonders engagiert.
Unser MINT-Konzept, das in den verschiedenen Jahrgangsstufen ansetzt, um Interesse zu wecken und eine breite Förderung zu ermöglichen, stellt sich wie folgt dar:

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Deutschland befindet sich als Exportnation im ständigen Wettbewerb, konkurrenzfähige Produkte herzustellen. Diese müssen durch Qualität und Innovationen überzeugen. Es sind die Mathematiker, Ingenieure, Informatiker, Physiker, Biologen und Chemiker, die diese Weiterentwicklung vorantreiben und somit letztendlich den Wohlstand in unserer Gesellschaft sichern. Sie sind es auch, die die technischen Lösungen anbieten werden, um die großen Herausforderungen der Zukunft (z. B. Klimawandel, Mobilität, Energiesicherheit, Versorgung einer wachsenden Welt-bevölkerung) erfolgreich zu bewältigen.

Die Edertalschule ist bestrebt, im MINT-Bereich die individuellen Fähigkeiten und Neigungen unserer Schülerinnen und Schüler besonders zu fördern, um auf diese Weise das Interesse für naturwissenschaftliche Studiengänge und Ingenieurberufe zu wecken bzw. zu verstärken. Die besondere Bedeutung dieser Bestrebungen wird durch unsere Mitgliedschaft im Verein MINT-EC http://www.mint-ec.de/ unterstrichen, die es uns ermöglicht, den mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkt angemessen zu vertiefen.

Experimentelles Arbeiten ist dabei ein wesentlicher Baustein in unserem MINT-Konzept, welches sowohl in der Physik (Alltagsphysik: Reihen-, Parallelschaltungen,...) als auch in der Chemie (Alltagschemie: Herstellung von Seife, Fettcremes, ...) einerseits einen Motivationsfaktor, andererseits aber auch die Grundlage für vertieftes naturwissenschaftliches Arbeiten darstellt. 

 

 

Zahlen, Formeln und knifflige Aufgaben: Für die 34 nordhessischen Kreissieger des 54. Hessischen Mathematik-Wettbewerbes hieß es, noch einmal alles zu geben. Schließlich werden nach der dritten und letzten Klausur die Hessensieger ermittelt. Am selben Tag wurden alle Achtklässler für ihre bisherigen Leistungen von Unternehmens- und Schulvertretern in einer Feierstunde online geehrt. Denn: Auch ohne Hessentitel gehören sie zu den Gewinnern in Nordhessen, heißt es in einer Pressemitteilung des Arbeitgeberverbandes Hessenmetall Nordhessen, der den Wettbewerb im 22. Jahr unterstützt. In die Endrunde des Hessischen Mathewettbewerb ziehen aus Waldeck-Frankenberg ein: Dunran Wang (Edertalschule Frankenberg), Tim-Elias Dornhöfer (Gesamtschule Battenberg), Finn Bangert (Burgwaldschule Frankenberg), Lena Ahlborn (Burgwaldschule Frankenberg), Lucie Volkhausen (Kaulbach-Schule Bad Arolsen), Jason Buckmaier (Louis-Peter-Schule Korbach), Yacine Oulmi (Ortenbergschule Frankenberg). „Nicht alle Schüler wollten uns ein Foto schicken“, teilte der Arbeitgeberverband mit. Bei der Siegerehrung waren auch Jasmin Graf (Vetter-Tec GmbH in Kassel), Klaus Sprafke (Staatliches Schulamt Kassel) und Sascha Burgstedt (Mathematik-Aufgabenausschuss), mit dabei. Jasmin Graf lobte die Schüler: „Ihr habt eine exzellente Leistung gezeigt. Damit gehört Ihr zu den top Mathe-Cracks in Nordhessen!“ Mit der Begeisterung und Leidenschaft für die Mathematik, hätten die jungen Leute „tolle und interessante berufliche Zukunftsperspektiven.“ In Forschung und Entwicklung, in der technischen Konstruktion oder der Fertigung hätten Bewerber mit guten mathematischen Fähigkeiten beste Chancen. „Wir brauchen solche Mathe-Cracks wie euch“, sagte sie. Der Geschäftsführer von Hessenmetall Nordhessen, Jürgen Kümpel, betonte: „Die Metall- und Elektro-Industrie, Deutschlands größter Industriezweig, braucht gut ausgebildeten Nachwuchs. Mathematik-Talente haben ausgezeichnete Chancen, jetzt ihre Karriere in der Metall-, Elektro- und IT-Industrie zu starten.“ Der Bedarf an Fachkräften sei nach wie vor steigend. Für eine Bewerbung sei die Sommerzeit der ideale Zeitpunkt, sagte Kümpel: „Mit einer überzeugenden Bewerbung gehen die Jugendlichen den ersten Schritt in ihre berufliche Zukunft und bei rund 40 attraktiven Ausbildungsberufen ist sicher der passende dabei.“
49 603 Schüler der 8. Klassen an 512 Haupt-, Real-, Gesamtschulen und Gymnasien haben am Hessischen Mathematik-Wettbewerb 2021/ 2022 teilgenommen. In der zweiten Runde waren 2056 Schüler beteiligt, in der dritten noch 167. Die Leistungen der Jugendlichen dieser Runde werden in der virtuellen Landessiegerehrung am 5. Juli gewürdigt.

Text: nh/mab, Fotos: privat, HNA vom 25.05.2022

Bildunterschrift, Bild1:
Yacine Oulmi: Sieger Ortenbergschule Frankenberg

Bildunterschrift, Bild 2:
Dunran Wang: Sieger Edertalschule Frankenberg

Bildunterschrift, Bild 3:
Elias Dornhöfer: Sieger Gesamtschule Battenberg


 
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Für die im Januar 2022 endende Wettbewerbsrunde haben wir im Herbst 2020 angefangen zu forschen.
„Kunststoffe aus Skyr? – Das gefällt mir!“
Marie Bornscheuer, Julia Hecker-Michel und Malen Dippel versuchten herauszufinden, ob man aus Milchproteinen einen Biokunststoff herstellen kann. Als Ergebnis erhielten sie einen Kunststoff auf der Basis von Skyr (Quark), welcher im getrockneten Zustand in verschiedenen Bereichen anwendbar ist. An dieser Stelle danken wir Herrn Starck, der unterstützend dazu beigetragen hat, dass Eigenschaftsmessungen an dem Kunststoff auch im Bereich der Physik durchgeführt werden konnten.
„Der Blick in eine hoffentlich dunklere Zukunft“
Lily Rüppel und Elias Döllner beschäftigten sich mit der Fragestellung, ob Lichtverschmutzung einen Einfluss auf den Stoffwechselprozess von Pflanzen hat. Sie untersuchten den Chlorophyll a Gehalt von Petersilienblättern in Abhängigkeit von der Blattmasse und erkannten, dass Dauerbelichtung zu einem erhöhten Chlorophyll a Gehalt führt und damit Auswirkungen auf die Stoffwechselprozesse der Pflanze hat.
Beim Jugend forscht Wettbewerb, der in diesem Jahr online stattfand, präsentierten wir die Projekte in der Kategorie „Chemie“ bzw. „Biologie“ der Jury und wurden jeweils mit einem 2. Platz prämiert. Das Projekt „Kunststoffe aus Skyr – das gefällt mir!“ erhielt außerdem den Sonderpreis „REset Plastic“, während das Projekt „Der Blick in eine hoffentlich dunklere Zukunft“ ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Natur“ gewann.
Alisa Kroh erhielt den Jugend forscht Betreuerpreis des diesjährigen Wettbewerbs.

Wir möchten uns recht herzlich bei Frau Kroh für die Unterstützung, das Engagement und für die erfolgreichen Arbeitsphasen bedanken.

Die Jugend forscht Teams 2021
Marie Bornscheuer, Julia Hecker-Michel, Malen Dippel, Elias Döllner und Lily Rüppel


 

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