Fachschaft Französisch

Stellenwert und Förderung des Faches

Angesichts der zunehmenden Bedeutung von Fremdsprachen in einer Gesellschaft, die in Studium und Beruf eine große Flexibilität und Mobilität erwartet, ist es die Aufgabe der Schule, die Sprachkompetenzen in besonderem Maße zu fördern. Die Schule ist im ländlichen Raum der einzige Ort, an dem die intensive Auseinandersetzung mit der französischen Sprache erfolgen kann. Deshalb soll den Schülern jedes Jahrganges die Teilnahme an einem Französisch-Leistungskurs ermöglicht werden; im Bedarfsfall auch als Kombikurs oder mit gekürzter Stundenzahl. Nur so kann die Kontinuität gewahrt und den Schülern im Hinblick auf die Oberstufe Planungssicherheit gegeben werden. Um die Grundlagen dieser Arbeit schon in der Mittelstufe zu schaffen, gibt es im WU-Unterricht eine projektorientierte Vertiefung zur Erlangung des DELF-Zertifikats inklusive der Möglichkeit einer Auslandsfahrt. Außerdem wird angestrebt, möglichst vielen Französisch-Lernenden zwischen Klasse 6 und Klasse 9 die Teilnahme an einer Austauschfahrt zu ermöglichen.

Unterrichtsprojekte

Den Vorgaben des Lehrplans für den achtjährigen gymnasialen Bildungsgangs entsprechend, will die Fachschaft der Arbeitsform des Unterrichtsprojekts einen festen Platz im schulinternen Lehrplan zuweisen. Konkret bedeutet dies, dass in jedem Doppeljahrgang (6/7,8/ 9) nach Möglichkeit ein Abschnitt des Lehrbuchs durch eine als Unterrichtsprojekt angebotene thematische Einheit ersetzt wird. Die aus den Projekten entstehenden Arbeitsprodukte sollen in regelmäßigen Abständen ausgestellt bzw. anderen Schülern, den Eltern und Kollegen vorgestellt werden. Dies wird von den in der jeweiligen Jahrgangsstufe unterrichtenden Lehrern zu Beginn eines Schuljahres festgelegt.

„France-Mobil“ will bei Edertalschülern Interesse an der französischen Sprache wecken

france mobil wlz fz 13 02 2014

Rund 220 Millionen Menschen in über 50 Ländern der Erde sprechen Französisch. An der Edertalschule wird die Sprache ab der sechsten Klasse angeboten. Die Mitarbeiter des „France-Mobil“ wollen das Fach schmackhaft machen. Die Schüler der 5a der Edertalschule sprechen fast kein Französisch – und wenn, dann nur bruchstückhaft. Französisch wiederum ist Stéphan Allanics Muttersprache. Und obwohl er auch fließend Deutsch beherrscht, spricht er mit den Kindern nur Französisch.Doch das ist gar kein Problem. Den Allanic macht mit Gestik klar, was die fremden Worte bedeuten können. Und so fremd ist den Schülern Französisch plötzlich gar nicht mehr. „Bonjour“ und „salut“ haben die meisten schon einmal gehört, und Worte wie „musique“ oder „cathedrale“ klingen auch im Deutschen so ähnlich. „Ich will den Schülern zeigen, dass Französisch gar nicht so schwierig ist. Um das zu erreichen, spreche ich kaum Deutsch mit ihnen“, erklärt Stéphan Allanic. Der Mann aus Nantes ist an Schulen in ganz Hessen mit dem „France-Mobil“, einem weißen Renault, unterwegs. Seit 2002 gibt es das Programm, koordiniert wird es von der Robert-Bosch-Stiftung und dem „Institut français Deutschland“. Die Lektoren wie Stéphan Allanic kommen auf Anfrage kostenlos. Die Edertalschule wird vom „France-Mobil“ einmal im Jahr angesteuert.


 

Erfolgreich beim Vorlesewettstreit Französisch

vorlesewettbewerb franzsisch hna 13 05 2013

Große Spannung herrschte beim französischen Vorlesewettbewerb in Steinatal, als die Prüfungskommission den Sieger bekannt gab. Jan-Luca Neumark von der Edertalschule war der verdiente Gewinner des Wettbewerbs. Dabei betonte die Kommission, dass es eine schwierige Entscheidung war, denn alle Teilnehmenden waren sehr gute Lesende. Im Vorfeld hatten an den teilnehmenden Schulen die 8. Klassen mit ihren Französischlehrkräften einen Schulentscheid veranstaltet. Die beiden Erstplatzierten dieses schulinternen Wettbewerbs durften dann zum Wettbewerb im Schulamtsbezirk Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg nach Steinatal fahren. An der Edertalschule in Frankenberg qualifizierten sich beim schulinternen Wettbewerb Marina Dornseiff aus der Klasse 8c und Jan-Luca Neumark aus der Klasse 8e. In der Zeit zwischen dem schulinternen und dem offiziellen Wettbewerb war es nun die Aufgabe der Fachlehrer, die Teilnehmer vorzubereiten. Am Tag des Wettbewerbs mussten die Schüler und Schülerinnen dann einen selbst gewählten Auszug aus einer vorbereiteten Lektüre präsentieren und nach einer kurzen Einlesezeit einen weiteren, diesmal unbekannten Text möglichst überzeugend lesen. Dieser Text wurde von der Kommission ausgewählt und war für alle Teilnehmenden gleich. Die Schulsieger der 8. Klassen von der Alten Landesschule in Korbach, dem Gustav-Stresemann-Gymnasium in Bad Wildungen, der Christian-Rauch-Schule in Bad Arolsen und der Edertalschule in Frankenberg trafen in diesem Jahr zum Schulamtsbezirksentscheid in Steinatal an der Melanchthon-Schule zusammen. Auch sie stellte Kandidaten. Gegen Mittag kam das offizielle Ergebnis. Jan-Luca Neumark aus der 8e der Edertalschule holte den 1. Preis nach Frankenberg. Alle Teilnehmenden bekamen eine Urkunde und ein kleines Erinnerungsgeschenk. An der Edertalschule ließ es sich Direktor Stefan Hermes nicht nehmen, den Teilnehmenden für ihr Engagement und ihre Teilnahme persönlich zu danken. Französischlehrer Marius Schmidt, der die Schüler zum Wettbewerb begleitet hatte, bedankte sich bei den Teilnehmenden im Namen der Fachschaft Französisch mit einem kleinen Präsent und einem Gutschein für eine französische Lektüre.


 

Landesentscheid in der Elly-Heuss-Schule in Wiesbaden am 21.02.13

landesentscheid prix des lyceens 2013

Am 21.2.13 fand in der Elly-Heuss-Schule in Wiesbaden der Landesentscheid des diesjährigen Prix des Lycéens statt. Die Edertalschule nahm bereits zum dritten Mal mit einem Leistungskurs der Jahrgangsstufe 12 teil. Als Vertreter der Schule reiste Phil Röse in Begleitung der Kursleiterin Frau Jordan nach Wiesbaden, um aus vier Büchern den Landessieger für Hessen zu wählen. 56 Schulen nahmen an diesem Wettbewerb 2013 teil, Tendenz steigend. Nach einer Begrüßung der Schüler und begleitenden Lehrer durch einen Vertreter des HKM erfolgte eine kreative und ungewöhnliche Vorstellung der vier Bücher durch die Schüler. Die Moderatorin, Frau Margret Schulz, wies darauf hin, dass der Inhalt ja allen bekannt sei und es darauf ankomme, das Buch durch eine besondere Idee z.B. in Form eines Rollenspiels vorzustellen. Diesem Auftrag kamen die Schüler auf besonders einfallsreiche Art und Weise nach. Nach der Mittags pause fand dann eine Diskussion im Plenum statt, bei der die Schüler heftig debattierten, die gerne Hessen auf der Buchmesse in Leipzig vertreten wollten. Eloquent und motiviert präsentierten die Schüler Argumente für ihren Favoriten: La fille sur la rive, Désobéis!, Le monde dans la main und Un cargo pour Berlin. In der anschließenden Wahl ging « Le monde dans la main » als Sieger hervor. Dieses Buch von Mickaël Olivier war auch der Favorit der Schülerinnen und Schüler der Edertalschule. Am kommenden Wochenende wird nun der Bundesentscheid anlässlich der Leipziger Buchmesse stattfinden und man darf gespannt sein, ob auch hier „Le monde dans la main“ das Rennen macht.


 

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