Erinnerungen an die gemeinsame Jugendzeit (wlz-fz 13.06.2012)
Abiturjahrgang 1962 kommt nach einem halben Jahrhundert wieder in der Edertalschule zusammen
50 Jahre nach der Schulentlassung gab es für den Abiturjahrgang 1962 am Samstag in der Edertalschule noch einmal Zeugnisse. Auf denen war statt Noten allerdings „Goldenes Abitur“ vermerkt. Nach 50 Jahren traf sich zum ersten Mal der komplette Abiturjahrgang 1962 wieder. Viele Ehemalige hätten sich sehr verändert, aber dennoch hätten sich alle wiedererkannt, sagte Monika Schmidt. Zum „goldenen Abitur“ habe sie sich hingesetzt und mithilfe des Internets nach den ehemaligen Mitschülern gesucht. Dazu hatte sie Telefonbücher gewälzt und Gemeinden angeschrieben – und tatsächlich bis auf einen alle wiedergefunden. „Zwei Jahre hat die Suche gedauert, aber jetzt sind wir alle wieder zusammen“, sagte sie. „Und ich bin so froh, alle wiederzusehen“. Von den 56 Abiturienten des Jahrgangs kamen 30 zu dem Treffen in der Aula.
Und der Gesprächsstoff ging den goldenen Abiturienten nicht aus. Bereits am Mittag hatten sie sich zum gemeinsamen Mittagessen in der „Ratsschänke“ getroffen und in Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit geschwelgt. Für die meisten von ihnen war das Jubiläum das erste Klassentreffen nach 50 Jahren, lediglich die ehemaligen Schüler der Klasse 13b haben sich regelmäßig alle fünf Jahre getroffen. „Es sind leider nur wenige hier in der Gegend geblieben“, sagte Walter Tatzel, der die Treffen der 13b organisiert. Für so manchen bedeutete das Jubiläum eine weite Anreise, so kamen sie etwa aus Hamburg oder München an ihre ehemalige Schule gereist. Nach einem Sektempfang in der Aula hieß es für die Jubilare, noch einmal die Schulbank drücken: Zur Feier des Tages nahm sich Direktor Winfried Deichsel noch einmal die alten Klassenarbeiten vor und las daraus vor. Damit lieferte er den ehemaligen Schülern noch mehr Gesprächsstoff für das gemütliche Beisammensein am Abend. In besonderer Erinnerung geblieben ist vielen der teilweise lange Anreiseweg mit Bus und Bahn während der Schulzeit. Auch nach den ehemaligen Lehrern erkundigten sich die ehemaligen Schüler interessiert. Deichsel beantwortete alle Fragen zum heutigen Schulalltag. Den Sektempfang in der Aula hatte der Förderverein der Edertalschule organisiert, für den Deichsel warb. Im Anschluss führte er die Ehemaligen noch durch die Schule, in der sich seit 1962 vieles geändert hat.Das „goldene Abitur“ feierten – aus der Klasse 13 a: Hans Jörg Albrecht, Monika Becker, Wolfgang Burghardt, Friedemann Busch, HansJoachim Didion, Renate Gluns, Wolfgang Guerndt, Elke Häusling, Traute Heckmann, Christa Helduser, Dieter Herrmann, Klaus Hollmann, Gisela Imhoff, Adelheid Karpf, Luzie Koch, Birgit Kostka, Karin Richter, Günther Rölle, Hella Schmidt, Herbert Schwab, Reingard Volk, Irmgard Waldhütter und Adelheit Wegener;aus der Klasse 13 b: Ingrid Ducheyne, Inge Floether, Dierk Hesselbach, Brigitte Hornig, Günter Kautz, Klaus Lorenz, Renate Pannicke, Diethelm Pohl, Lutz Schäfer, Renate Schmidt, Walter Scholz, Ulrich Seipp, Walter Tatzel, Helmuth Tripp und Doris Vesper;aus der Klasse 13 c: HansJürgen Bauer, Wolfgang Emde, Gudrun Fokken, Gerd Harenslag, Georg Hartmann, Jutta Karpf, KarlHeinz Kuba, Heidrun Kuschke, Edmund Mauritz, Günther Ossadnik, Siegfried Reuter, KarlHeinz Robisch, Helmut Schween, Norbert Specht und Gerd Wilde. Bei den Frauen sind übrigens die Mädchennamen angegeben.