Kinder- und Schulkonzert: Junge Chöre und Band brachten Freude am Singen rüber
Mit „Singen macht Spaß“ eröffnete die Chor-AG der Gesamtschule Battenberg das Kinder- und Schulkonzert des Sängerkreises Oberes Edertal (SKOE) in der Battenfelder Kulturhalle. „Leider sind wir heute nur zu acht, die anderen sind krank geworden“, bedauerte die Leiterin Kerstin Bötcher. Doch auch mit kleinerer Besetzung als sonst ließen sich die Kinder und Jugendlichen anmerken, dass ihnen Singen Spaß macht. Bei „Fly, Linda, Fly“, zeigten sie das zudem mit ihrer Performance. Von vielen krankheitsbedingten Ausfällen waren auch die Kinderchöre Rennertehausen und Reddighausen betroffen. Die Rennertehäuser brachten noch ein „Chörchen“ zusammen, doch die Reddighäuser mussten komplett absagen, wie auch SKOE-Jugendreferent Holger Born als Organisator der Veranstaltung. „Any time you need callypso“, „Mann im Mond“ und „Stups, der kleine Osterhase“ sang der Kinderchor Rennertehausen unter der Leitung von Willi Battenfeld. Mit „This Little Light Of Mine“ setzten die jungen Sänger ihren abschließenden Höhepunkt. Eingereiht in seinen Jugendchor sang Karl-Heinz Wenzel mit seinen „Rolling Tones“, den Udo Lindenberg- Klassiker „Hinterm Horizont“, den Robbie Williams-Hit „Angels“ und den A-Cappella-Evergreen „Goodnight Sweethart“.
Mit „Baba Yetu“, das Vater unser auf Kisuaheli, swingend „Just the two of us“, und dem Stück „Africa“ hatte der Mittel- und Oberstufenchor der Edertalschule die Zuhörer schon auf ihre musikalische Botschaft „Hand in Hand – aus Krieg und Elend“ hingeführt. Ihr muskalischer Leiter Matthias Müller hat dieses Willkommenslied zum Flüchtlingsproblem geschrieben. „Wir wollen Euch die Hand reichen, seid bei uns herzlich willkommen“, sagte Müller, als er das Lied vorstellte und damit die Flüchtlinge in der Halle direkt ansprach.
„Nach diesem sehr nachdenklichen Lied haben wir die schwere Aufgabe, sie wieder auf die fröhliche Seite zurückzuholen, “ sagte Cornelia Muth Hellmann, als sie mit der „Juniorband 5-7“ der Gesamtschule Battenberg die Bühne betrat. Dies gelang der Band schnell, denn mit „Groovy Bass“, „Wanderer-Potpourri“, „Wir sind“, „Party Rock“ und „Festliche Fanfare“ wurden die Zuhörer zum rhythmischen Klatschen angeregt. Mit dem „Irischen Segen“ setzten sie den Schlussakkord unter ein besonderes Konzert junger Menschen, das noch mehr Zuhörer verdient gehabt hätte.