Von fliegenden Scheiben, guter Laune, attraktivem Sport und dem „Spirit oft the Game“
Das 7. Ultimate Frisbee-Turnier der ETS war wieder einmal ein tolles Ereignis
Der dritte Oktober 2014, zehn Uhr, sieben Grad Celsius, acht Teams, zwanzig Spiele, sechs-einhalb Stunden Gesamtspielzeit, ein „fettes“ Buffet, ein Dutzend gespannter Erwartungen und über siebenhundert interessierte Zuschauer (naja, vielleicht waren es auch ein paar (hundert) weniger... ) – mit anderen Worten: perfekte Bedingungen für einen guten Fris-bee-Tag.
Einige Zeit später...
Immer noch der dritte Oktober 2014, etwa sechszehn Uhr, zwanzig Grad Celsius, acht er-schöpfte Teams, kein Spiel mehr, ein geplündertes Buffet, einige erfüllte und unerfüllte Er-wartungen, ein paar Zuschauer weniger, ein Turniersieger mehr und ein wirklich würdiger Gewinner – der „Geist des Frisbee-Spiels“, der „Spirit oft he Game“, ein gemeinsamer Sieg aller Teams!
Dieser „Spirit“, der durch den Fairness-Gedanken des schiedsrichterlosen Spielens geprägt wird, war und ist seit jeher Maxime der Frisbee-AG und soll auch auf dem jährlich stattfin-denden Turnier praktiziert und weitergegeben werden. Dass dies in diesem Jahr dazu führte, dass es neben der rein sportlichen auch eine separate „Spirit-Wertung“ gab, ist einer ehemaligen AG-Teilnehmerin, Jenni Friedewald, zu verdanken. Sie installierte in Zusammenarbeit mit unserem langjährigen Frisbee-Zulieferer, GAIA - Ultimate Quality Apparel, die „Spirit-of-the-Game-Wertung“, bei der sich nach jeder Begegnung die beiden Teams gegenseitig auf einem Bewertungsbogen hinsichtlich fünf ausgewählter Fairplay-Kriterien beurteilen. Am Ende gewinnt so das Team diese Wertung, das von allen anderen Teams/Gegnern als das fairste eingestuft wurde. Ein schöner Gedanke, der unser Turnier um eine wesentliche Komponente bereichert hat! Vielen Dank Jenni! Dass es in dieser Wertung sehr knapp zuging, spricht sicherlich für die insgesamt faire Atmosphäre und dass in dieser Wertung eher Alter und Erfahrung vorn lagen, spricht vielleicht einfach für -... – für sich.
Der sportliche Turniersieg wurde in zwei Vorrundengruppen im „Jeder-gegen-Jeden-Modus“ mit anschließenden Viertelfinal-, Platzierungs- und Finalrunden ausgespielt. Am En-de setzte sich in einem sehr guten und spannenden Finale ein Team ehemaliger ETS-AG-Teilnehmer/innen verdient gegen das andere durch. Mit 7:5 schnappte sich Team DISCret den Turniersieg vor Team InDISCret. Erfreulich war neben der Teilnahme der etablierten Ak-tuellen- und Ehemaligen-Teams der ETS auch die Teilnahme eines Pädagogen-Teams (Leh-rer/innen der ETS, ALS-Korbach und MLS-Marburg), eines Ehemaligen-Teams unserer lieb-gewonnenen Dauerrivalen der MLS aus Marburg und vor allem eines ganz kurzfristig for-mierten Teams eines aktuellen 12er-Sportkurses. Auch aus der „Spielerbörse“ konnte sich ein konkurrenzfähiges Team konstituieren, das zum ausgewogenen Turnierverlauf beitrug.
Einzig eine zahlreichere Teilnahme aus den jüngeren Jahrgängen der ETS wäre wünschens-wert – aber daran arbeiten wir – und zwar dienstags und freitags jeweils in der 7. bzw. 7. & 8. Stunde. Interesse? Das hoffen wir! Schließlich soll doch der Turniersieger nächstes Jahr nicht schon wieder „graue Haare“ haben, oder? Also, los – kommt vorbei!
Die Platzierungen im Einzelnen:
Sportliche Turnierwertung:
1. DISCret (Ex-ETS-AGler/innen)
2. InDISCret (Ex-ETS-AGler/innen)
3. InDISCutabel (Pädagogen-Team)
4. Power Ranger (Aktuelle & Ex-ETS-AGler/innen)
5. Die Prinzipillenenen (Ex-MLS Marburg)
6. Die Spartiaten (Aktuelle ETS-AGler/innen)
7. Die Spontis (Aktuelle & Ex-ETS-AGler/innen)
8. DISCqualified (Sportkursteam & aktuelle ETS-AGler/innen)
Die „Spirit-of-the-Game-Wertung“ (sehr knapper Ausgang auf hohem Fairness-Niveau):
1. InDISCutabel
2. Die Prinzipillenenen
3. DISCret
4. Die Spartiaten & InDISCret
5. DISCqualified & Die Spontis
6. Power Ranger