Edertalschule startet gemeinsam mit Zentrum für Mathematik einen regelmäßigen „MatheTreff 3456“
Dass „Mathematik“ weit mehr bedeutet als „Rechnen“, und dass logisches Denken und analytisches Vorgehen erlernbar sind, das finden zur Zeit 15 Kinder aus dem Frankenberger Land heraus. Sie sind Teilnehmer des Kurses „MatheTreff 3456“.
In der Vorstellungsrunde bringen es die Mädchen und Jungen auf den Punkt: „Ich bin hier, weil ich die Mathematik neu entdecken möchte, damit mir der Unterricht wieder Spaß macht.“ Etwa die Hälfte der Teilnehmer besucht die Edertalschule, die anderen kommen von den umliegenden Grundschulen. Einige berichten, dass sie Mathematikunterricht sogar langweilig finden.
„Dem wollen wir entgegenwirken“, so Oliver Blinn, Mathematiklehrer der Edertalschule und Leiter des neuen MatheTreff-Standortes Frankenberg. „Mit dem Projekt wollen wir jüngeren Schülerinnen und Schülern aus den Klassen drei bis sechs eine Möglichkeit bieten, sich auch außerhalb des Unterrichts mit Mathematik zu beschäftigen. Ziel ist einerseits die Förderung mathematisch begabter und interessierter Kinder, andererseits sollen die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen erwerben wie das Entwickeln und Anwenden von Problemlösestrategien sowie Teamfähigkeit.“ Zum ersten Mal ist dies in dieser Form nun auch in Frankenberg möglich. Tatkräftig unterstützt wird Blinn dabei von seiner Kollegin und Mathematiklehrerin Lea Böcher. Geplant ist auch, dass bei zukünftigen MatheTreffs Schülerinnen und Schüler höherer Jahrgangsstufen aus der Edertalschule zum Coachen der jungen Teilnehmer kommen.