Schüler der Edertalschule besuchen französische Austauschfamilien in Südfrankreich
Für einige war es ein freudiges Wiedersehen mit ihren französischen Austauschschülern: Schüler der Edertalschule in Frankenberg besuchten die französische Stadt Avignon. In der Woche waren sie bei Gastfamilien untergebracht, besuchten mit den französischen Schülern den Unterricht und lernten die Stadt an der Rhône kennen. Nach insgesamt zehn Stunden Zugfahrt kamen die Schüler in Südfrankreich an und wurden direkt von den Gastfamilien aufgenommen, bevor es am nächsten Morgen zunächst in die Schule ging. Einige der Austauschschüler kannten sich bereits – die Franzosen hatten im vergangenen Juli Frankenberg besucht. Ab dem nächsten Tag mussten die Edertalschüler die Schulbank drücken – drei Stunden gingen sie am Tag in die französische Schule, sammelten erste Erfahrungen und konnten sich ein wenig in die Sprache einfinden. Mittags ging es in das „Epicurium“, ein Museum über Obst und Gemüse. Bei einem kleinen Quiz konnten sie dort Preise aus Frankreich gewinnen. Am nächsten Tag warteten die dicken Mauern des Fort Saint-André auf die Schüler – weil es stark regnete, wurde es allerdings nur ein kurzer Aufenthalt in der Kapelle auf dem mittelalterlichen Burggelände. Die Besichtigung der Stadt ging am Donnerstag weiter: Stationen waren das Rathaus, der Papstpalast und die Brücke von Avignon – den größten Sehenswürdigkeiten der französischen Stadt mit einer langen Geschichte: Unter anderem war Avignon für einige Jahrzehnte der Sitz des Papstes. Das Mittelmeer und die Camargue, die Landschaft um Avignon war der Abschluss der Schulwoche: Erst gab es eine Bootstour auf der Rhône, bei der die Schüler auch Cowboys mit einer Herde Wildpferden beobachten konnten. Und in Saintes Maries de la Mer gab es ein Picknick am Strand, einige gingen im Meer sogar baden. Das Wochenende verbrachten die Schüler in ihren Gastfamilien und verbesserten ihre Sprachkenntnisse. Auch mit der Familie wurden noch ein paar Ausflüge unternommen, bevor sich die Schüler voneinander verabschieden mussten. Am Montag ging es mit dem Zug wieder in Richtung Heimat.