Französisch-Kurs der Edertalschule in Frankenberg fuhr nach Frankreich
Die Fahrt des Französisch-Kurses der Edertalschule in Frankenberg führte die Schüler nach Straßburg. Die Fahrt war eine große Premiere für die Schüler, denn es ist der erste Wahlpflichtunterrichtskurs der ein anderes Land besuchte. Nach einer fünfstündigen Hinfahrt kamen die Schüler in Straßburg an. Dort besichtigten sie als erstes die Kathedrale. Nachdem sie die 300 Stufen erklommen hatten, genossen sie den Rundblick auf die Stadt und den Rhein zu ihren Füßen. Danach erkundeten die Schüler die Stadt in Kleingruppen und bummelten ein wenig durch die Altstadt. Später gab es noch eine Stadtrallye auf französisch. Gegen Abend kamen die Schüler in der Jugendherberge am Rheinufer an. Nachdem die Zimmer dort bezogen waren, schlenderte die Gruppe noch über die „Pont des deux rives“, die Europabrücke, um ein wenig „deutsche Luft“ zu schnappen. Am Mittwoch ging es nach einem dem Frühstück auf eine Bootstour auf der Ille. Die Sonne schien, trotzdem war es bei leichtem Wind etwas kühl. Als nächstes ging es zum Straßburger Münster, wo der Kurs die Astronomische Uhr betrachtete. Diese soll den Kreislauf des Lebens und der Vergänglichkeit veranschaulichen. Während des Besuchs schlug die Uhr halbstündlich, und so bewunderten die Schüler das beeindruckende Laufwerk. Nach einer Mittagspause und etwas freier Zeit standen noch zwei Museen auf dem Tagesplan. Als erstes bestaunte die Gruppe die Illustrationen des in Straßburg geborenen Jean-Thomas „Tomi“ Ungerer. In diesem Museum sahen sie sowohl seine Werke für Kinder als auch für Erwachsene an.
Anlässlich des Unterrichts, der sich hauptsächlich um das Elsass und seine wechselhafte deutsch-französische Geschichte drehte, war das Elsässische Museum praktisch Pflichtprogramm. In drei alten Fachwerkhäusern gab es allerlei zu bestaunen, von Trachten über Modelle alter Räume bis hin zu traditionellem Grabschmuck. Anschließend gab es noch Zeit, um in die Stadt zu gehen. Nach einem Abendessen ließen die Jugendlichen den Abend ausklingen im an die Jugendherberge angrenzenden Park, mit Boulespiel oder Spaziergängen. Vor der Abfahrt fuhr die Gruppe noch ein letztes Mal in die Stadt. Dort schaute sie sich die Geschäfte Galeries Lafayette und Fnac sowie den Kléberplatz genauer an. Anschließend ging es zum riesigen Supermarkt Auchan, um sich für die Rückfahrt zu versorgen. Alles in allem war es eine sehr gelungene Fahrt und ein gelungenes Pilotprojekt, schreiben die Schüler in einer Pressemitteilung. Der Kurs habe in der kurzen Zeit viel erlebt und viele gute Eindrücke mit nach Hause genommen. Die Schüler bedankten sich bei ihren Lehren Frau Hübl und Herr Schmidt, die diese Fahrt ermöglichten.