In 15 Spielen und insgesamt sechs Stunden Spielzeit wurde am 14. September das diesjährige Siegerteam des traditionellen Ultimate Frisbee-Turniers der ETS ermittelt. Ehemalige und aktuelle Frisbee-AG-ler sowie Sympathisanten der Frisbee-AG trafen sich zum mittlerweile zwölften Turnier auf dem Sportgelände der Edertalschule.
Bei wunderschönem Spätsommerwetters konnte trotz der miserablen Bodenverhältnisse der „Frankenberger Sportplatzsteppe“ doch noch einmal „outdoor“ gespielt werden, was dem Engagement, dem Spaß und der Spielfreude der diesmal nur fünf angetretenen Teams entgegenkam: In vielen hochklassigen, schnellen, spektakulären und dabei stets fairen und respektvollen Begegnungen, die dem „Spirit oft the game“ alle Ehre machten, verausgabten sich alle Teams und boten damit den wenigen Zuschauern eine ausgesprochen gute Unterhaltung. „Unser Turnier ist weit mehr als nur sportlicher Wettbewerb. Es ist eine Art Familientreffen aller Frisbee-Begeisterten aus 16 Jahren Frisbee-AG. Alter, Geschlecht, Verletzungsgrad und Regenerationszeit spielen dabei keine Rolle. Alle spielen miteinander gegeneinander – und es funktioniert tadellos!“, resümiert der Initiator und Frisbee AG-Leiter Markus Krämer zufrieden. Am Ende setzte sich das älteste Team aus aktuellen und angehenden Pädagogen und ehemaligen AG-lern „Teacher in Motion“ knapp gegen die insgesamt sehr gute Konkurrenz durch (Sorry, tut uns leid...).
Das erfolgsverwöhnte Team „Always nameless“ aus Ehemaligen und zuverlässigen Frisbee-AG-Sympathisanten musste sich diesmal mit dem zweiten Platz begnügen. Auf Platz 3 positionierte sich das Team der „Scheibchenschmeißer“ (aktuelle AG-ler aus der Oberstufe). Die Teams „Me and the boys“ (aktuelle AG-lern der Mittelstufe) und „Die ewig Zuspäten“ (aktuelle AG-ler der Oberstufe) können abschließend aber aufgrund der zum Teil sehr knappen Spielergebnisse genauso zufrieden mit ihren 4. und 5. Plätzen und ihren Leistungen sein wie die drei Erstplatzierten.
Den begehrten „Spirit of the Game-Award“ für das fairste, respektvollste und kooperativste Team, der von allen Aktiven vergeben wird, gewann das Team „ Me and the boys“, wobei hier die Wertungen sehr eng beieinander lagen.
Etwas schade für die Aktiven war sicherlich das recht geringe Zuschauerinteresse der Schulgemeinde an dieser Veranstaltung. „Aber wir spielen ja in erster Linie wegen Spaß, Spannung, guter Stimmung, tollem Sport und der netten Begegnungen – und das geht natürlich auch ohne Publikum!“, tröstet Krämer und stellt in Aussicht, dass das Turnier 2020 natürlich in die dreizehnte Runde gehen wird – dann wieder am gewohnten Traditionstermin, dem 3.Oktober.