Forschertage 2016 an der Edertalschule

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Auch in diesem Jahr konnten wieder Forschertage an der Edertalschule durchgeführt werden. Von Montag bis Mittwoch hatten die Schüler der Jugend forscht AG die Möglichkeit, an ihren Projekten zu arbeiten und losgelöst vom Schulalltag intensiv zu experimentieren. Dies ist vor allem deshalb wichtig, weil viele aufwändige Experimente mehrere Stunden dauern und eben nicht in zwei Freistunden zwischen dem Unterricht „eingeschoben“ werden können.

So sind es auch die Arbeiten, die den Zeitplan vorgeben: Pausen gibt es, wenn das Experiment es zulässt. Wenn der Forschertag offiziell zu Ende, der Versuch aber noch nicht abgeschlossen ist, dann wird weiter pipettiert und gemessen. Die hoch engagierten Schülerinnen und Schüler haben dabei stets ihre Ergebnisse im Blick, der Pausengong stört da höchstens die Konzentration.

Aktuell arbeiten Johanna, Elias und Jan-Luca (alle Q2) an dem Nachweis, wie viele Aluminium-Ionen sich aus Alufolie lösen, wenn z.B. Salate damit abgedeckt werden. Aluminium-Ionen stehen im Verdacht an der Entstehung von manchen Krebs-Erkrankungen und von Parkinson beteiligt zu sein. Die drei Jungforscher arbeiten bereits seit über einem Jahr an ihrem Projekt und so viel sei bereits verraten: Man sollte seinen Salat lieber nicht mit Alufolie abdecken.

Laura und Dina (beide Q2) entwickeln ein alternatives Verfahren, um die Konzentration an Glyphosat in Gewässern zu bestimmen. Die Verwendung des Unkrautvernichters Glyphosat wird momentan politisch stark diskutiert, da auch Glyphosat im Verdacht steht, Krebs erregend zu sein. Die beiden hatten mit ihren Untersuchungen aber bereits begonnen, bevor Glyphosat solche Schlagzeilen machte.

Die Ergebnisse beider Gruppen waren zuerst sehr deprimierend. Immer wieder erhielten die Jungforscher unerwartete Messwerte, variierten ihre Versuchsaufbauten, verfeinerten und überprüften erneut. Nach 1 ½ Tagen Frust gelang am Dienstagnachmittag erst der einen, dann der anderen Gruppe der Durchbruch. Die Jubelschreie waren wahrscheinlich noch im Oberstufengebäude zu hören.

Diese Art des Arbeitens ist es, die die Jugend forscht Projekte so besonders macht. Man weiß nie wohin die Reise geht, man muss mit Fehlschlägen fertig werden und manchmal kann man den Erfolg feiern. Oder um es mit den Worten einer Teilnehmerin zu sagen: „Jugend forscht ist toll!“

 


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