MINT Summer School 2015

mint summer school 2015 1In der Woche vom 13.-17.07.2015 hat an der Uni in Marburg die MINT Summer School stattgefunden, an der wir, Johanna Wolf und Tanja Ahlborn, teilgenommen haben.

Am Montag wurden wir mit einem Überblick über die Woche und dem schnellsten Kennenlernspiel der Welt begrüßt. Die Organisation haben Maren Hummel und Malte Klimczak auf sich genommen, die uns die ganze Woche lang begleitet haben. Nach der Begrüßung konnte es dann endlich losgehen.

Am ersten Tag konnten wir einen Einblick in die Physik gewinnen. Mit interessanten und lustigen Experimenten, wie z.B. einer Bombenentschärfung (die natürlich keine Echte war) und dem Laufen von mathematischen Funktionen, haben wir den Tag in zwei Gruppen verbracht. Zwischendurch hatten wir die Chance uns mit Studenten in der Mensa zu unterhalten. Nach diesem Tag waren wir alle gespannt, was uns als nächstes erwarten würde.

 

Dienstag war Bio-Tag. Wir haben uns im Botanischen Garten getroffen, in dem es auch ein Schülerlabor gibt. Das Thema des Tages war: dem genetischen Code auf der Spur. Wir haben unsere eigene DNA erforscht. Zuerst mussten wir natürlich üben, mit den Pipetten umzugehen, weil sie schwieriger zu bedienen waren als die, mit denen wir immer an den Schulen gearbeitet haben. Man musste verschiedene Druckpunkte spüren und die richtigen Mengen einstellen. Doch nach einer kurzen Übungszeit konnten wir mit dem eigentlichen Experiment beginnen: Wer ist Bitterschmecker und wer nicht? Wir haben unsere DNA erst aus den Zellen holen müssen, bevor wir sie kopieren und schneiden konnten. Das hat den ganzen Tag gedauert, was normal für die Molekularbiologie ist. Am Ende kam heraus, dass 75% Bitterschmecker sind.

Nach dem Biologieteil gab es noch eine mathematische Stadtführung. Dabei sind wir zum Schloss gelaufen und haben an verschiedenen Stationen Aufgaben gelöst: Welche Steigung hat der Weg? Wie hoch ist der Turm Spiegelslust? Wir haben Marburg von seiner mathematischen Seite kennengelernt.

Am Mittwoch war Chemietag. Hierzu waren wir auf den Lahnbergen im Fachbereich Chemie. Am morgen haben wir einen Einblick in die Anorganische Chemie erhalten. Nach einer kleinen Einführung in die Laborarbeit  wurden uns verschiedene Experimente zum Thema „Elektrische Leitfähigkeit in Alltag und Labor“ bereitgestellt, welche wir dann eigenständig durchführen konnten. Am Nachmittag haben wir dann einen Einblick in die organische Chemie erhalten. Auch hier haben wir ein paar Experimente durchgeführt. Das Thema des Nachmittags war das Carbenium-Ion. Dieses Thema war sehr theoretisch, komplex und weniger experimentell als das des Vormittages, dafür aber sehr interessant. Wir haben hier die akustische Leitfähigkeit gemessen, wobei das Carbenium-Ion eine sehr große Rolle spielt, sodass der große theoretische Teil sehr wichtig für das Verständnis war.

Am Donnerstag war Informatiktag. Diesen haben wir im Chemikum mit einer Informatikausstellung und einigen Knobeleien gestartet. Dies war sehr interessant, da man hier sehr konzentriert arbeiten musste und sehr geduldig sein musste um zu einer Lösung zu kommen. Am Nachmittag haben hat uns ein Informatik Professor eine Einführung ins Programmieren gegeben. Wir haben 3 verschiedene Programmiersprachen kennengelernt und Instagram nachprogrammiert.

Am Freitag war dann unser letzter Tag bei der MINT Summer School. Am Vormittag haben wir in Gruppen kleine Präsentationen über die Woche erstellt, welche wir dann am Nachmittag vor Eltern, Geschwistern, Freunden, Lehrern, Professoren, Studenten, Sponsoren und anderen gehalten haben. Im Anschluss haben wir noch ein Zertifikat erhalten und dann war unsere Woche auch schon zu Ende.

Abschließend kann man sagen, dass es sich sehr gelohnt hat an der MINT Summer School teilzunehmen, da er sehr interessant war, wir einen guten Einblick in die MINT-Fächer sowie die Universität erhalten haben und wir sehr viel gelernt haben. Unsere Erwartungen an die Woche wurden erfüllt und größtenteils sogar noch übertroffen. Das praktische und eigenständige Arbeiten hat uns sehr gut gefallen und auch die teilweise sehr komplexe Theorie zu verstehen war ein tolles Erlebnis. Uns hat die Woche an der Universität sehr viel Spaß gemacht und wir können sie jedem, der an diesen Fächern interessiert ist und einige Vorkenntnisse hat definitiv weiterempfehlen.

 

 

 


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