Bei der von den beiden PoWi-LKS der Phase Q2 in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich „Demokratiebildung“ organisierten Juniorwahl an unserer Schule erhielt die CDU 79 von 367 abgegebenen Stimmen. Das entspricht 21,6 Prozent. Im Rahmen der lebensnahen Simulation der Europawahl waren die Jahrgangsstufen 9 bis 12 stimmberechtigt (516 Personen). Die Beteiligung lag mit 70,74 Prozent sogar über dem Durchschnitt der realen Wahl zum Europaparlament.
Bei der EU-Juniorwahl 2019 hatte die Stimmabgabe noch deutlich im Zeichen der nachwirkenden Fukushima-Katastrophe (2011) sowie der gerade erstarkten und damals bei Jugendlichen populären Fridays-for-Future-Bewegung gestanden, was den Grünen seinerzeit einen Anteil von 45 Prozent bescherte. Heuer folgten nicht wenige unserer Schülerinnen und Schüler dem rechtspopulistischen Trend in ganz Europa.
Die Edertalschule nimmt diese Tendenzen mit großer Sorge wahr, da wir uns als tolerante und weltoffene Schule verstehen und uns gegen jegliche Form von politischem Extremismus aussprechen. Deswegen hat sich im Laufe des Schuljahres bereits eine Arbeitsgruppe gebildet, die das Profil der Schule bzw. die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern im Bereich der Demokratisierung weiter stärken will.
Unser ausdrücklicher Dank gilt allen fleißigen Wahlhelfer*innen und Auszählenden, durch deren Mitwirken das Wahllokal der ETS an vier Tagen geöffnet und ein sachgemäßer und professioneller Ablauf gesichert war. Alle Ergebnisse der bundesweiten Schulwahl sind zu finden unter www.juniorwahl.de.