BESUCH DER SPANISCHEN PARTNERSCHULE COLLEGI MONALCO IN IGUALADA
Wie lebt es sich in einer der zweisprachigen Regionen Spaniens? Welche Sprachen sprechen und lernen die Jugendlichen? Und wann geht man eigentlich schlafen, wenn erst um 22:30 Uhr zu Abend gegessen wird?
All dies konnten 22 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 beim Besuch des Col·legi Monalco, der spanischen Partnerschule in Igualada nahe Barcelona, in Erfahrung bringen, zu welcher sie sich zusammen mit ihrer Spanischlehrerin Frau Kohl und ihrem Spanischlehrer Herr Krämer am 3. Oktober auf den Weg gemacht hatten.
Nachdem die AchtklässlerInnen im Vorfeld der Reise schon per Brief und E-Mail in Kontakt mit ihren AustauschpartnerInnen getreten waren und sich über ihre Interessen und Familien, die Schule und die Region um Barcelona informiert hatten, wurde die Hinreise mit großer Spannung und Vorfreude angetreten. Äußerst herzlich war dann die Begrüßung durch die spanischen Schülerinnen und Schüler, die Schulleiterin sowie die spanischen Lehrerinnen und Lehrer.
Ein Ausflug nach Barcelona stand ganz im Zeichen des Erkundens: Während des Besuches des „Park Güell“ und des „Barrio Gótico“ konnten die Schülerinnen und Schüler sich untereinander besser kennenlernen und erlangten zugleich einen umfassenden Eindruck von Spaniens zweitgrößter Stadt. Dabei durfte ein Streifzug durch den Hafen sowie ein Blick auf „Camp Nou“, das berühmte Fußballstadion des FC Barcelona, und die von Antoni Gaudí entworfene Sagrada Familia nicht fehlen.
Auch nahmen die EdertalschülerInnen am Unterricht der Partnerschule teil und erhielten so einen guten Einblick in den zweisprachigen Schulalltag. Eine von den AustauschpartnerInnen vorbereitete Stadtrallye durch die Altstadt vermittelte Informationen zur Geschichte des recht überschaubaren Städtchens Igualada. In zwar für die autonome Region Katalonien nicht ganz typischer Manier erlebten die Schülerinnen und Schüler in einem Flamenco-Workshop, was es heißt, „Sevillanas“ zu tanzen. Traditionell wurde es dann bei einem katalanischen Abendessen in der Schule, bei dem typische Tapas und belegte Brötchen gereicht wurden.
Ein letzter Ausflug in das Küstenstädtchen Sitges ermöglichte es den Jugendlichen, mit ihren AustauschpartnerInnen durch die Gassen und auf der Strandpromenade zu spazieren und die frische Meeresbrise zu genießen.
Sehr gastfreundlich und ebenso herzlich wie an der Schule wurden die Schülerinnen und Schüler in den Gastfamilien umsorgt, so dass beim Abschied am 8. Oktober die ein oder andere Träne floss und die Vorfreude auf das Wiedersehen der AustauschpartnerInnen im März in Frankenberg umso größer ist.