Rockige Weihnachten im Jugendhaus (wlz-fz, 22.12.2012)
Bands der Edertalschule und der Burgwaldschule treten am Vormittag vor 50 Schülern auf
Alles andere als besinnlich und weihnachtlich ist es gestern im Jugendhaus zugegangen. Aber stimmungsvoll war es allemal: Mit einem Rockkonzert begannen dort die Weihnachtsferien. Nach nur drei Stunden Schule bekamen die Schüler in Frankenberg gestern Weihnachtsferien. Das feierten rund 50 Jugendliche bei einem Rockkonzert am Vormittag. Im Jugendhaus spielten die Rock-AGs der Edertalschule und der Burgwaldschule. Live, „unplugged“ und vergleichsweise gefühlvoll eröffneten die Edertalschüler das Konzert. Sie gaben „Sultans of Swing“ von den „Dire Straits“ zum Besten. Bei „Wonderwall“ von „Oasis“ unterstützte Sängerin Luisa Körner Musiklehrer Marc Heimermann (Gitarre, Schlagzeug und Gesang), die Gitarristen Manuel Cronau und David Ernst und den Bassisten und Schlagzeuger Pierre Zissel. Da und dort wippten bereits die ersten Füße zaghaft im Takt. Andere Zuhörer ließen das Konzert von einem der vielen Sofas aus deutlich entspannter angehen. „Plugged“ und rockiger zeigten sich die Edertalschüler dann unter anderem mit „Nobody’s home“ von Avril Lavigne, „Holiday“ von Greenday oder „All in your head“ von „The More Assured“.
Mit größerer Besetzung waren die Burgwaldschüler bei dem Konzert dabei: Gitarre spielten Pascal Müller, Jakob Wodicka und Melvin Schmidt, am Schlagzeug saßen Andreas Möller und Manon Dersch. Lehrer Michael Kasper schlug den Bass an, den Gesang übernahmen Marvin Sawade, Dorothee Happel und Emilie Magel. Sie eröffneten mit dem bekannten „All the small things“ von „Blink 182“, hatten aber auch „Rama Lama Ding Dong“ von Rocky Sharpe und den Klassiker „Zombie“ von den Cranberrys dabei. Kasper erklärte, dass die beiden Rock-AGs öfter zusammen auftreten: Im Wechsel organisieren sie Konzerte und laden die jeweils andere Band dazu ein. Für die Aktion im Jugendhaus zeichnete die Edertalschule verantwortlich. „Marc Heimermann kam irgendwann einfach vorbei und fragte, ob die Bands hier spielen können“, sagte Heike Höhl vom Jugendhaus-Team. Das stieß bei den Betreuern sofort auf offene Ohren. Die Organisation des weihnachtlichen Rockkonzerts – ganz ohne Weihnachtslieder – begann. Das Jugendhaus brachte sich ebenfalls ein: Am Programm beteiligte sich die Tanzgruppe mit einem Auftritt.